Klosterruine Wörschweiler

Hoch über dem Bliestal thront auf dem Marienberg bei Wörschweiler die Ruine des ehemaligen Zisterzienserklosters. Ursprünglich als Benediktinerkloster durch die Grafen von Saarwerden gegründet, was die ungewöhnliche Höhenlage erklärt, übernahmen 1171 die Zisterzienser des Ordens Villers-Bettnach die Anlage. Nach einem Niedergang mit Beginn der Reformation wurde das Kloster Ende des 16. Jahrhunderts durch den Herzog von Pfalz-Zweibrücken aufgehoben und 1614 durch einen Brand weitgehend zerstört. Erhalten sind heute nur noch wenige Mauerreste und einige Grabplatten. Weitere Platten befinden sich im Römermuseum Schwarzenacker.

Das Kloster ist Teil des südlichen Jakobswegs nach Metz, der über Blieskastel und durch das Bliesgau weiter zum Kloster Hornbach führt. Da die Klosterruine nicht bewirtschaftet wird, erhalten Pilger dort heute leider keinen Stempel mehr. Wer einen Pilgerpass hat, kann dafür aber gern einen Abstecher in die Tourist-Info Homburg machen.

Einen Eindruck von der Größe der Anlage gewinnt man durch eine 3D-Visualisierung, die 2008 durch Studenten der TU Kaiserslautern im Rahmen der Erstellung eines Erhaltungskonzeptes entstanden ist.

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